Die Region Šotovento

Die Region Šotovento
Die Region Šotovento bedeckt 46,04 km² des westlichsten Teil der Insel Krk. Nach Angaben aus dem Jahr 2001 leben in den 10 Dörfern und Siedlungen (Bajčići, Brozići, Brusići, Brzac, Glavotok, Kapovci, Linardići, Milohnići, Nenadići, Pinezići, Poljica, Skrpčići und Žgaljići) der Gegend ca. 1000 Einwohner. Verwaltungstechnisch gehört Sotovento zur Stadt Krk.
Der Name Sotovento stammt vom italienischen „Sotto Vento“ -unter dem Wind-, das bedeutet - im Windschatten. Mehrere kleine Hügel schützen die region vor dem kalten Nordwind „Bura“. So geschützt und in Richtung der sonnugen Südseite gewandt begünstigt das milde Klima das Wachstum einer üppigen Vegetation.

Sehenswert sind in der region neben der unberührten Natur zahlreiche religiöse Gebäude und Denkmäler wie z.B.:
- Das Kloster der Franziskaner des Dritten Ordens (Glagolitiker) mit der im Jahr 1507 erbauten Kirche der Hl. Maria  in Glavotok.
- In der Nähe des Klosters und des Campingplatzes befindet sich ein ca. 1 ha großer Steineichenwald, er ist eines der zahlreichen waldvegetativen Naturschutzgebiete Kroatiens.
- Die Kirche des Hl. Krševan aus dem 9. Jahrhundert, ein geschütztes Weltkulturerbe (Kategorie 0), in der Nähe des Dorfes Milohnići.
- Die Pfarrkirche von Polijice
- Die Eichen oberhalb der Bucht von Čavlena, die vermutlich die größten auf der Insel Krk sind. Die mächtigste unter ihnen ist über 400 Jahre alt und hat einen Stammumfang von 5,40 Meter.
Früher waren Landwirtschaft (Tierhaltung, Oliven- und Weinanbau) sowie der Verkauf von Brennholz die wichtigsten Einnahmequellen von Sotovento. In den nahe am Meer gelegenen Orten Pinezici und Skribcici lebten die Einwohner hauptsächlich von der Fischerei.
In den letzten 20 Jahren sichern Tourismus und Gastronomie mehr und mehr den Lebensunterhalt der dort lebenden Menschen.

In Valbiska, Šotovento westlichster Bucht, befindet sich der Anleger der Fähren, die die Insel Krk mit den Nachbarinseln Cres und Rab verbinden.